Wasserdost-Blätter, getrocknet, in Paraguay liebevoll "doctorcito" genannt ("der Doc") auch Kunigundenkraut, Wasserhanf, Blauwetterkühl, Grundheil, Lämmerschwanz, wird als schamanisches Mittel eingesetzt. Die bis zu 2 m große Pflanze hat spitze Blätter, die schräg nach oben stehen.
Die Blätter erinnern etwas an Hanf, die Pflanze hat jedoch nichts mit Hanf zu tun, ist aber gut bei Katerstimmung.
Wasserdost-Blätter wurden früher auf Brot gelegt, um es vor Schimmelbildung zu schützen. Der Blattsaft wurde als Insektenschutzmittel in die Felle von Tieren eingerieben.
Die Blätter von Wasserhanf werden in der Homöopathie zur Herstellung der Urtinktur verwendet.
Anwendung
Vorzugsweise nimmt man ihn als Tee ein, oder man stellt eine Tinktur her. 1 Esslöffel auf 1 l kochendes Wasser, 5 Min ziehen lassen
oder 1 Teelöffel Wasserdost pro Tasse Tee, kochend aufgießen, 5 Min ziehen lassen.
Mit Erythritol süßen oder noch besser mit Yacon-Sirup probiotisch verfeinern. Anschließend die Pflanzenteile absieben und den Auszug in Flaschen, am besten in eine Flaska, füllen. Im Kühlschrank hält er sich 3-5 Tage.-Sirup probiotisch verfeinern.
Inhaltsstoffe
Euparin Bitterstoffglykoside (Eupatoriopicrin) Flavonoide (Eupatorin) Gerbstoffe, Harz, Inulin, ätherisches Öl Lactucerol, Saponine Triterpene, Polysacharride, Pyrrolizidinalkaloide.
Bitte beachten! Bei Überdosierung kann es zu Übelkeit und Erbrechen kommen. Wasserdost nicht über einen längeren Zeitraum einnehmen und die Tagesdosis von 3 Tassen nicht überschreiten. Nicht bei Schwangeren und Kindern verwenden